Lehrmittelentwicklung erfolgt immer auf dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Situation und auf der Basis der neusten Forschung. Die Auswahl der Inhalte, die verwendete Sprache, Grafik, Illustrationen und die Fotoauswahl eines Lehrmittels sind geprägt von den jeweils aktuellen Lebensverhältnissen und Sprachsensibilitäten.
Der Schulverlag plus erachtet die Prüfung bestehender und neu entstehender Lehrmittel auf der Basis von definierten Qualitätsstandards als seinen Kernauftrag. Diese Standards orientieren sich an dem im Lehrplan 21 definierten Bildungsauftrag der Volksschule:
(Abbildung aus der Broschüre «Lehrplan 21, Grundlagen» D-EDK)
Projektleitungen, Autorinnen und Autoren, Grafikerinnen und Grafiker, Illustratorinnen und Illustratoren sind dabei gefordert, eine besondere Sensibilität bezüglich Diversität und Diskriminierung in all ihren Formen zu entwickeln.
Die Prüfung der Manuskripte basiert auf dem Grundlagenpapier «Kultur der Diversität – Hintergrund, Anliegen und Empfehlungen», welches der Schulverlag plus 2018 von externen Fachpersonen erarbeiten liess. Dieses wird den Lehrmittelteams zur Verfügung gestellt. In einem nächsten Schritt werden die Empfehlungen bei der Entwicklung neuer und der Überarbeitung bestehender Lehrmittel konkretisiert. Dies betrifft auch den Umgang mit belasteten Begriffen. Die entsprechenden Grundlagen für die Autorinnen-/Autorenarbeit sind in Entwicklung.