FAQ
WAH-Buch
Das «WAH-Buch» orientiert sich eng am Lehrplan WAH des 3. Zyklus. Als Lehrmittel für die Sekundarstufe l umfasst es in insgesamt 16 Kapiteln alle fünf Kompetenzbereiche, inkl. Nahrungszubereitung. Es finden sich zu allen Kompetenzstufen ausgearbeitete Aufgabensets. Das einführende Kapitel thematisiert das Zusammenspiel von Wirtschaft, Arbeit und Haushalt und gibt Einblick in die Vielfalt von Situationen, die im Fach WAH aufgegriffen werden.
Die modulare Form gewährleistet die Anschlussfähigkeit an verschiedene WAH-Stundentafelmodelle der Kantone. Somit kann das «WAH-Buch» als Grundlage für verschiedene Unterrichtssettings (Einzel- oder Doppellektionen, Blocktage, projektartiger Unterricht, Integration in weitere Fachbereiche) und Klassenstrukturen (Jahrgangsklassen, altersdurchmischte Klassen) genutzt werden.
Das «WAH-Buch» deckt den gesamten WAH-Lehrplan inklusive der Nahrungszubereitung ab. Aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung der Nahrungszubereitung in den einzelnen Kantonen werden im «WAH-Buch» zwei unterschiedliche Unterrichtsphasen zu den Lehrplankompetenzen der Nahrungszubereitung (WAH.4.4 und 5.1) skizziert: die Basisphase sowie die Erweiterungsphase. In beiden Phasen wird mit Rezepten aus dem «Tiptopf» (Ausgabe 2023) gearbeitet.
Auf WAH-digital stehen im Kapitel «13 – Nahrungszubereitung» verschiedene interaktive Rezepte, Videos, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Bildfolgen aus dem Tiptopf (Ausgabe 2023) zur Verfügung. Diese unterstützen die Lernenden bei der selbstständigen Zubereitung von Gerichten. Die Rezeptanleitungen zeichnen sich durch eine klare Bildsprache und wenig Text aus. Lehrpersonen erhalten damit neue Gestaltungsmöglichkeiten für differenzierenden Unterricht.
Das «WAH-Buch» enthält zwei digitale Bestandteile: Den filRouge digital für Lehrpersonen und die Lernplattform «WAH-digital» für die Lernenden.
Lehrpersonen erhalten über einen Webbrowser Zugang zum filRouge digital. Für die Nutzung sind ein Account und eine Nutzungslizenz erforderlich (vgl. FAQ Digitales).
«WAH-digital», die Plattform der Lernenden, lässt sich via Webbrowser nutzen. Um auf «WAH-digital» zugreifen zu können, brauchen Lernende einen Account und eine Nutzungslizenz (vgl. FAQ Digitales). Die Lizenz der Lernenden für WAH-digital ist im Schulverlags-Shop erhältlich. Für die Nutzung der Lernplattform «WAH-digital» erfolgt das Login via www.wah-digital.ch.
Dies gibt den Lehrpersonen, aufgrund des Unterbruchs durch die Nahrungsmittelzubereitung, die Möglichkeit, die Lizenz nur für die Schuljahre zu lösen, in denen das WAH-digital wirklich genutzt wird.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden die Daten (zum Beispiel Lernfortschritte) nach drei Monaten gelöscht.
Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung jeder Art oder Verbreitung bedürfen der vorgängigen schriftlichen Genehmigung des Verlages.
Weitere Informationen siehe www.fair-kopieren.ch
Mit der Nutzungslizenz erhalten die Schülerinnen und Schüler Zugriff auf die digitale Lernplattform «WAH-digital». Diese stellt den Schülerinnen und Schüler digitale und interaktive Aufgaben zur selbstständigen, eigenständigen und kooperativen Arbeit bereit. Ebenfalls ist die Doku neu interaktiv oder als bearbeitbares PDF direkt in den Aufgabensets integriert.
Damit der Lernfortschritt jedes einzelnen Lernenden eingesehen und die Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler individuell unterstützen können, sind personalisierte Lizenzen notwendig.
Die Doku ist neu auf der Lernplattform «WAH-digital» zu finden. Die einzelnen Dokuseiten sind direkt in den Aufgaben der jeweiligen Aufgabensets integriert und stehen z. T. interaktiv oder als bearbeitbare PDFs zur Verfügung.
Die bestehenden Auflagen der gedruckten Doku sind - so lange verfügbar - im Shop erhältlich. Es werden keine Nachdrucke mehr gemacht.
Mit den Aufgaben in der Doku sollen die Schülerinnen und Schüler am Ende einer Lernauseinandersetzung zeigen, inwiefern sie über die angestrebte Kompetenz verfügen. Der Ansatz trägt dem bildungspolitischen Anliegen des kompetenzfördernden Unterrichts Rechnung.
Hinweise, welche fachlichen Aspekte bei der Bilanzierung der Kompetenzentwicklung bedeutsam sind, ergeben sich aus den Erarbeitungsaufgaben, mit denen der Aufbau der Kompetenzaspekte vorgängig unterstützt wird bzw. wurde (vgl. filRouge, Aufgabenbeschreibung).
Für die Beurteilung, ob eine Aufgabe in der Doku korrekt gelöst wurde bzw. wie gut sie gelöst wurde, sind der vorausgegangene Unterricht und die individuellen Lernvoraussetzungen ausschlaggebend. Die Aufgaben sind deshalb so konzipiert, dass sie den Lehrpersonen Gestaltungsspielraum lassen. Je nach Aufgabe und angestrebter Kompetenzentwicklung gibt es keine «einzige» richtige Lösung, sondern es sind verschiedene Antworten denkbar.
Das WAH-Themenbuch fokussiert die Fachkonzepte, die in den Kompetenzbeschreibungen des Lehrplans enthalten sind, in Form von Sachinformationen, Medienberichten und Porträts. Um die Anschlussfähigkeit an die heterogenen Voraussetzungen von Jugendlichen zu gewährleisten, enthält das Themenbuch bewusst keine Fragen oder Lernaufgaben. So soll das Themenbuch die Schülerinnen und Schüler dazu einladen, Texte und Grafiken aus Interesse zu lesen und anzuschauen, ohne direkt mit den zu bearbeitenden Aufgaben konfrontiert zu werden.
Die Aufgaben finden sich auf der Lernplattform «WAH-digital» in den entsprechenden Aufgabensets. Sie regen eine inhaltliche Auseinandersetzung mit den Informationen aus dem Themenbuch an.
Sachtexte im Unterricht dienen dem Fachlernen, sind aber immer auch Anlass und Gegenstand zum Sprachlernen und zur Entwicklung von Lesekompetenzen. Auch in Fachunterricht wie WAH bedarf es Zeit und v.a. spezifischer Unterstützung durch die Lehrpersonen, damit Lernende Texte erschliessen und verstehen können. Die Aufgaben auf der Lernplattform ermöglichen verschiedene Zugänge und Strategien, um die Informationen aus dem Themenbuch zu erschliessen. So werden z. B. einige Texte zusätzlich als Audio angeboten, andere Texte werden im Tipp als vereinfachte Version zur Verfügung gestellt.
In einem Unterricht, der auf die Entwicklung von Kompetenzen ausgerichtet ist, gewinnen formative Beurteilungssituationen an Bedeutung. Im Verlauf des Lernprozesses ist der Lernstand für Lehrpersonen wie Lernende immer wieder sichtbar zu machen. Die Doku ist für die Lehrperson ein wichtiges Arbeitsinstrument für die formative Beurteilung im WAH-Unterricht:
- Die Auseinandersetzung mit der Leitfrage am Anfang und am Ende der Kompetenzentwicklung eines Kapitels ermöglicht der Lehrperson Einblick in den Lernstand der Schülerinnen und Schüler.
- «Zusammenfassen und erklären» in der Doku: Die Syntheseaufgabe zeigt der Lehrperson jeweils, inwiefern die Lernenden über die angestrebten Kompetenzen verfügen.
- «Wissen und Können nutzen» in der Doku: Die Transferaufgabe zeigt der Lehrperson jeweils, inwiefern die Lernenden die entwickelten Kompetenzen in einer weiteren lebensweltlichen Situation nutzen können.
Für die Zusammenstellung von formativen und summativen Beurteilungsaufgaben geben auch die Aufgaben und Kommentare in den Aufgabensets Hinweise.
Zudem bieten die beiden exemplarischen Unterrichtsplanungen «Wie werden Güter produziert?» und «Nahrungsangebote kriterienorientiert vergleichen» konkrete Hinweise zur Beurteilung.
Das «WAH-Buch» enthält keine Werbung, weder für Produkte noch Organisationen oder Institutionen. Weil im WAH-Unterricht aber die Alltägliche Lebensführung im Zentrum steht, gibt es im Themenbuch Abbildungen und Fotos, auf denen Produkte des täglichen Lebens (z. B. Firmen- und Markenlogos) erkennbar sind. Die originalen Medienbeiträge stammen aus vielfältigen Quellen. In Sachtexten wird auf Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hingewiesen.
Der WAH-Unterricht zielt auf eine mehrperspektivische Betrachtung und auf die Beschäftigung mit vielfältigen Lebensformen und individuellen Möglichkeiten der Alltäglichen Lebensführung ab.
Bei der Darstellung unterschiedlicher Positionen und Werthaltungen hält sich das Lehrmittel an die drei Prinzipien, die im «Beutelsbacher Konsens» für den Politikunterricht definiert wurden (Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg 1976):
- Überwältigungsverbot (Indoktrinationsverbot): Die Lehrperson darf den Lernenden ihre persönliche Meinung nicht aufzwingen, sondern versetzt diese in die Lage, sich auf der Basis des Unterrichts eine eigene Meinung bilden zu können.
- Kontroversität: Kontroverse Themen werden kontrovers dargestellt. Die Meinung und der (politische) Standpunkt der Lehrperson sind für den Unterricht unerheblich.
- Schülerinnen- und Schülerorientierung: Die Lernenden werden in die Lage versetzt, gesellschaftliche Situationen und die eigene Position zu analysieren und sich aktiv am diskursiven Prozess zu beteiligen.
Digitales
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